Erkenntnis: wenn ich mich recht erinnere, ist dieses erst das dritte Mal in diesem Jahr, das ich mich aus Erlangen weg bewege. Jedes Mal wenige Tage, jedes Mal das Reiseziel wenig originell Aachen. Ein Wochendbesuch bei meiner Mutter, zwei Wochen später zu ihrer Beerdigung, jetzt zum Treffen mit den Geschwistern im verwaisten (das ist eher nicht das passende Wort?) Elternhaus.
Überraschung: die S-Bahn kommt fünf Minuten zu früh. Erkenntnis: nein, meine Uhr geht fünf Minuten nach. Da habe ich als notorische „last minute to train“ ja noch Glück gehabt.
Überraschung: Ich habe ab Nürnberg einen reservierten Sitzplatz. Erkenntnis: ach ja, ich hatte nach Einzelplätzen geschaut und bei Erfolg reserviert. Seit Corona sitze ich nicht gern neben jemand und reserviere deshalb meist gar nicht. Außerdem kommt in der Hälfte der Fälle sowieso alles durcheinander und man fährt ganz anders als geplant. Nächste Erkenntnis: es ist gar kein Einzelplatz, die DB Seite hatte Murks angezeigt. Ich suche mir einen anderen Platz.
So weit und friedlich hatte ich bis Frankfurt geschrieben. Dann schlug das Bahnchaos zu, zu wirr um es hier zu schildern. Bin jedenfalls auf Aufforderung im Eiltempo durch den halben Frankfurter Hauptbahnhof geeilt und sitze nun wieder in genau demselben Zug, der mich hierher gebracht hatte (fragt nicht).
„Ihre aktuelle Verspätung beträgt … unübersichtlich viele … Minuten“. Das nun keine Überraschung.
Später. 100 Minuten sind’s geworden.
Was machen nur Leute, die nicht mehr so fit sind???
By: Wiebke on 02.10.2022
at 15:20
NICHT BAHN FAHREN (auf der noch heftigeren Rückreise gesendet).
By: Margrit on 03.10.2022
at 17:05