Verfasst von: Margrit | 02.04.2018

Wally (80) – Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Natürlich ist er dabei, der Goethe, wenn man an einem vorfrühlingshaften launischen Apriltag auf Ostersonntagsausflug ist. Und nach und nach beim Gehen kommen immer mehr Verse zurück.

Der alte Winter in seiner Schwäche
sendet ohnmächtig Schauer körnigen Eises
über die grünende Flur

Das tat er wirklich, wir sind zwischendrin ordentlich nass geworden.

Doch Frühling muss es trotzdem werden, untrüglich die Zeichen. So schön, so wohltuend, so befreiend.

 

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!

(Wer den ganzen Text von Goethes Osterspaziergang noch einmal nachlesen will, gehe hier lang.)

Wir wollten den Bach, die Natur erleben, und wir wollten die Osterbrunnen in der Fränkischen erkunden. Da fand sich Erstaunliches.

Am XXL-Café in Unterzaunsbach:

Und so richtig abgefahren in Kirchehrenbach. Am Tor ein Schild:

Die ganze Welt ein Irrenhaus,
und hier ist die Zentrale.

Jedes Ecklein, jedes Flecklein, jeder Ast und Zweig geschmückt, bestrickt, behäkelt, bunt.

 

Viele Osterbrunnen haben wir auch gesehen. Hier in Leutenbach.

Frohe Ostern!

 

 


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